Eine Auseinandersetzung mit den Strukturen von Geschlechtermodellen im Sport und ihrer Alternativen

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ISBN/EAN: 9783389042083
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Sport - Sportsoziologie, Note: 1,0, Georg-August-Universität Göttingen (Institut für Sportwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Welche Problemstellungen erwachsen aus dem binären System des Sports, wie werden diese Problematiken durch alternative Geschlechtermodelle adressiert und inwiefern verändern sie die Konditionen, unter denen Menschen mit unterschiedlichen Geschlechtsidentitäten am Sport teilhaben können? Im Verlauf der Arbeit werden vier alternative Modelle vorgestellt, wie ein Wettkampf im Sport mit aussehen könnte, der sich nicht alleine an den Strukturen des binären Geschlechtermodells orientiert. Der Anspruch des Sports ist es, eine faire Plattform zu schaffen, auf deren Basis Athlet*innen sportlich miteinander konkurrieren und interagieren können. In der aktuellen Sportwelt wird diese Fairness vor allem über die Geschlechtertrennung nach dem binären Geschlechtsmodell geschaffen, welches aufgrund der Annahme eingeführt wurde, dass Personen mit biologisch männlichem Geschlecht einen Vorteil gegenüber Personen mit biologisch weiblichem Geschlecht hätten. Wollen Sportler*innen mit Geschlechtervarianten wie Intergeschlechtliche, Nicht-Binäre und Transgender am Sport teilhaben, kann es mit der Zeit zum Konflikt zwischen deren Lebenswelt und der Welt des Sports kommen. Stimmt nämlich die Geschlechtsidentität von Athlet*innen nicht mit den binären Kategorien des Sportsystems überein, werden sie häufig mit dem Verweis auf mangelnde Fairness von Wettkämpfen ausgeschlossen. Die Sportverbände werden aufgrund der Regularien des diskriminierenden Handelns gegenüber Sportler*innen diverser Geschlechteridentitäten bezichtigt, da sie deren Teilhabe am Sport mit Hürden versehen. Während auf internationaler Ebene diskutiert wird, wie Sportler*innen mit Geschlechtervarianten im binären Sportsystem integriert werden können, kann generell ein Austausch darüber geführt werden, ob nicht alternative Geschlechtermodelle zum binären Geschlechtersystem des Sports ausgearbeitet werden sollten, um die Inklusion von Menschen mit Geschlechtervarianten niederschwelliger zu gestalten. Die Auseinandersetzung mit der Thematik ist außerordentlich relevant, weil das Thema der Geschlechtervielfalt immer mehr ins Zentrum liberal orientierter Gesellschaft wandert und die Sportwelt nach den zahlreichen Kontroversen im Umgang mit Athlet*innen diverser Geschlechteridentitäten überlegen müsste, wie zukünftig mit dem Thema umgegangen werden sollte.

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